Kaum rückt der Sommer in greifbare Nähe, gehen bei den Behörden Beschwerden über Geruchsbelästigung aus der Kanalisation ein, denn die Kombination aus höheren Temperaturen und geringeren Niederschlagsmengen sorgt für ein eifriges Bakterienwachstum. COALSI bietet Aktivkohlefilter für Schachteinlässe, die bereits bis zu 90 Prozent der üblen Gerüche filtern, für die übrigen, über das „Normalmaß“ hinausgehende Belastungen wie zum Beispiel Schwefelwasserstoff (H2S), Amoniak und saure Gerüche, wurde das COALSI-System um neue Spezialfilter erweitert, die gezielt Geruchsbildner neutralisieren.
Warum es an warmen Tagen aus dem Kanal stinkt und was hilft
Wenn es weniger regnet, wird der Kanal nicht ausreichend durchgespült, dadurch lagert sich Material aus dem Abwasser ab. Organische Stoffe wie Fette, Essensreste und Fäkalien werden von fleißigen Mikroorganismen zersetzt, die dabei unter anderem H2S freisetzen. Je wärmer es wird, desto schneller läuft diese bio-chemische Reaktion in der Kanalisation ab. Im Sommer können die Abwasser-Temperaturen bis zu zehn Grad höher liegen als im Winter, pi Mal Daumen verdoppelt sich so die Geschwindigkeit der bio-chemischen Reaktion.
„Für Bakterien ist das ein Fest! Bei warmen Temperaturen laufen die Mikroorganismen zur Höchstform auf, das Ergebnis sind stinkende Zersetzungsprodukte wie etwa Schwefelverbindungen, die der menschlichen Nase besonders missfallen. Zusätzlich schaden organische Verbindungen aus Schwefel, Stickstoff, Sauerstoff sowie Kohlenwasserstoffen schnell der Bausubstanz der Kanäle, denn dieser Mix führt zu Korrosion,“ erklärt Ulrich Bethge, Head of Sales & Administration bei COALSI, einem Experten für nachhaltige Lösungen rund um Straße und Kanal.
Auch der Temperaturunterschied zwischen Kanal und Umgebung sorgt für mehr Geruchsbelastung bei Anwohnern und Passanten – ist es unter dem Schachtdeckel kühler als darüber, findet ein automatischer Luftaustausch statt, der Gestank steigt ungebremst nach oben. Dass viele unangenehme Gerüche harmlos für die Gesundheit sind, ist den Betroffenen nur ein schwacher Trost.
Filtermatten für jedes Einsatzgebiet
Die umweltfreundliche Art, dem Gestank zu begegnen, ist, Bakterien gegen Bakterien ins Feld zu schicken. Die mit speziellen Mikroorganismen fermentierten Hybridmatten von COALSI filtern die Geruchsstoffe, so dass der Kanal weiterhin „atmen“ kann. Die Mikroorganismen verstoffwechseln die Geruchsbildner; aber auch auf chemischer und physikalischer Ebene wirkt der Filter. Wichtig ist die Einlage aus Aktivkohle: Der feinporige Kohlenstoff wirkt katalytisch und neutralisiert dadurch viele Geruchsbestandteile. Die positive Wirkung der Dreifachfiltrierung bestätigt etwa die Stadt Hockenheim, die mit COALSI die Geruchsbelästigung aus dem Kanal deutlich reduzieren konnte.
Die Hybridmatte, die COALSI standardmäßig in seinen Produkten einbaut, reduziert die Emission von belasteter Abluft um bis zu 90 Prozent. Für die Härtefälle, etwa starke Gerüche nach Fett, Fisch oder Schwefelwasserstoff, kommen die Spezialfiltermatten zum Einsatz:
- Spezialmatte gegen Schwefelwasserstoff – zum Beispiel im Bereich von hefehaltigen Abwässern
- Spezialmatte gegen Basen – z. B. Amoniak in der Fischindustrie, aus der Papierproduktion oder bei öffentlichen Toiletten
- Spezialmatte gegen Säuren
- Kombination aus der Standard-Hybridmatte mit allen drei Spezialmatten
Dadurch, dass die Spezialmatten auch seriell und parallel genutzt werden können, lässt sich für jede Geruchssituation und Industrie eine passende Kombination finden. Der COALSI Mehrfachkammerfilter kann bis zu acht Matten aufnehmen.
„Für fast jedes Problem gibt es die passende Lösung. Unangenehmer Geruch aus Abwasser- und Fertigungsanlagen sollte für Bürger, Kommunen und Verursacher kein Thema mehr sein; egal zu welcher Jahreszeit,“ sagt Bethge. Die COALSI Filtermatten finden in Straßenkanalfiltern, Straßenablauffiltern, Mehrfachkammerfiltern und Volumenmax Verwendung, bieten einen diffusionsoffenen Gasaustausch und sind erwiesenermaßen hochwirksam.
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