Prozess- und Abwassergerüche: Rohrfilter als Ausbausystem

 

Stören unangenehm riechende Prozessgase, sind Rohrfilter im Abluftstrang gefragt. Wer den betrieblichen Bedarf nicht abschätzen kann, sollte ein Ausbausystem wählen.

Der Hersteller Fritzmeier Umwelttechnik mit seiner Marke coalsi setzt dabei auf die Dreifach-Hybridfilterung. Mechanische, biologische und chemische Elemente sind als Kaskade hintereinander geschaltet. Eine Besonderheit sind die „geruchsfressenden“ Zellkulturen aus dem eigenen Biotech-Labor. Die Wirkung bis zur olfaktorischen Nachweisgrenze ist bestätigt. Der besondere Clou des Systems ist seine Vielseitigkeit: Die Rohrfilter lassen sich fast beliebig kombinieren.

So ist der Einbau sowohl in Reihe als auch parallel möglich. Lüftermotoren sind ebenfalls verwendbar, um den Durchsatz zu erhöhen. Die Montage im Abluftstrang oder als Auslasskopf ist generell gegeben. Die im Sortiment als Mehrfachkammerfilter geführte Lösung besteht bereits in kleinster Ausführung aus einem Filtermodul mit vier Elementen. Bis zu 16 sind nacheinander schaltbar. Durch den diffusionsoffenen Gasaustausch sei der Luftwiderstand sehr gering, hieß es. Die Standzeit der Filter betrage etwa ein Jahr, der Austausch könne kostengünstig in Eigenregie erfolgen. Typische Filterwartungen wie Wässern oder Spülen sind bei diesem System nicht erforderlich. Coalsi-Filter sind weder human-, pflanzen- noch tierpathogen, und somit gesundheitlich unbedenklich.